HOT!
Jazz als frühe Popkultur
Samuel Mumenthaler
Details
Seitenanzahl: 328
Abbildungen: 115
Format: 24.6 x 17 cm
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7296-5150-0
Erscheinungsdatum: 12.02.2024
«HOT!» ist eine kritische Hommage an die Tanzorchester, die den Jazz in der Schweiz populär machten. Samuel Mumenthaler erzählt ihre Geschichten und diejenige des frühen Jazz, der vor 100 Jahren die Schweiz erreichte. Dieser Jazz war keine Kunst-, sondern schlicht und einfach Tanzmusik. In den Hotels der Touristenorte, in Dancings und Kellern feierten die Menschen trotz strengen Zeiten zum heissen Sound der Kapellen.
Mit «HOT!» bricht der Chronist der Schweizer Popmusik eine Lanze für all die hart arbeitenden Musikerinnen und Musiker, die oft im Gegenwind standen. Viele sind vergessen oder werden verharmlost – selbst Stars wie Teddy Stauffer und Hazy Osterwald. Doch das Klischee, der frühe Schweizer Jazz sei einfach nur gefällig gewesen, greift zu kurz. Ohne Swing-Orchester und Tanzbands gäbe es keine Popkultur – ihr Rhythmus war ein Treiber des gesellschaftlichen Umbruchs. Mit anderen Worten: «Fuck Art, Let’s Dance!»
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Format 24.6 x 17 cm
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7296-5150-0
Erscheinungsdatum 12.02.2024
«‹Hot!› ist spannend erzählt, gespickt mit Anekdoten, Oral History, Zeitungsartikeln und Fotos, die erahnen lassen, welch immenser Stellenwert dem Jazz in der Schweizer Jugendkultur zukam: ohne Jazz kein Rock’n’Roll, keine Beatmusik, kein Punk. [...] Mehr Schweizer Jazz zwischen zwei Buchdeckeln gab es noch nie.» Frank Heer, NZZ am Sonntag
«Eine bestens lesbare Schweizer Jazzgeschichte [...]. Mumenthalers Recherchen sind besonders spannend, wenn sie die Anfänge beleuchten und den Weg der bekannten Orchester klar, kenntnisreich und unbestechlich, aber nie hart urteilend nachzeichnen. ‹HOT!› erzählt auch über Stars wie Teddy Stauffer und Hazy Osterwald Neues. Und das Buch langweilt nicht mit dem im Jazz verbreiteten Zwang der Sammler, endlos Details über Songs, Musiker und Aufnahmedaten aneinanderzureihen.» Tobi Müller, Republik
«Von dieser Zeit, von den Anfängen des Jazz in den 1920er-Jahren bis in die 1950er-Jahre, handelt das spannende neue Buch ‹Hot! Jazz als frühe Popkultur› des Berner Musikhistorikers Samuel Mumenthaler. Es gibt Einblick in eine fast vergessene Zeit, erinnert an die wichtigsten Exponenten und eine Musik, die Vorläuferin der Popkultur war.» Stefan Künzli, Aargauer Zeitung
«Im neuen Buch ‹HOT! Jazz als frühe Popkultur› erzählt der Schweizer Musikhistoriker Samuel Mumenthaler ausführlich, wie Stauffer vom Jazzdirigenten für Tanzveranstaltungen in Berns besserer Gesellschaft zum Swing-Star in Nazideutschland wurde und schließlich als Playboy in Acapulco lebte – illustriert mit herrlichen Bildern aus einer anderen Zeit.» Tobi Müller, Die Zeit
«HOT!» im Zeit-Podcast «Servus Grüezi Hallo», Folge 288
«Der frühere Züri-West-Schlagzeuger nähert sich der Epoche ohne stilistische Scheuklappen und bettet sie mithilfe von aufwendig recherchierten Anekdoten anschaulich in die Musikgeschichte ein.» Moritz Marthaler, Tages-Anzeiger
«Nah am Leben von Figuren wie Teddy Stauffer oder Pepe Lienhard und doch eingebettet in die Entwicklung der Zeit.» NZZ Geschichte
«Mumenthaler hat für sein Buch, das er mit zahlreichen Fotografien anreichert, ganze Archive durchlesen. Faktenreich ausgeleuchtet, wird sein Abriss zur so unterhaltsamen wie spannenden Lektüre, die letztlich auch die politische und kulturelle Geschichte der Schweiz von 1920 bis 1970 aufarbeitet.» Frank von Niederhäusern, Kulturtipp
«Wie sich die unterschiedlichen Spielarten von Jazz auch in der Schweiz etabliert haben, hat der Musikerpublizist Samuel Mumenthaler nun in seinem anregenden Buch ‹Hot! Jazz als frühe Popkultur› dokumentiert.» Ueli Bernays, Neue Zürcher Zeitung
«Samuel Mumenthaler hat ein ausgesprochenes ‹Lesebuch› geschrieben, das bekannte, weniger bekannte und inzwischen vergessene Gestalten wiederaufleben lässt, die ein halbes Jahrhundert Schweizer Populärkultur geprägt haben.» Georg Modestin, Jazz'n'More
Samuel Mumenthaler zu Gast bei SRF Kultur
«[Ein] gründlich recherchiertes, mit Drive geschriebenes und mit herrlichem Bildmaterial illustriertes Buch.» Manfred Papst, Jazzpodium
«Es ist ein Stück Kulturgeschichte, aber auch ein fast romanhaftes Buch mit Lebensbildern vieler Musiker.» Thomas Steiner, Badische Zeitung