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Details
Seitenanzahl: 312
Format: 14.8 x 21 cm
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7296-0840-5
Erscheinungsdatum: 01.01.2012
Rudolf von Wattenwyl wandert 1866 nach Argentinien aus, um das wilde Abenteuer zu suchen und vor einer Liebschaft zu flüchten, die seines Standes unwürdig ist.
Er baut eine Hazienda, züchtet Vieh, amtet als Friedensrichter, jagt Pumas, leitet ein Schützenkorps und wird von Indios überfallen. Wieso aber kehrt er 1876 zurück in die Schweiz? Und was ist aus Hannah, seiner grossen Liebe, geworden?
Franziska Streun lässt das Leben des Abenteurers im Wechsel zwischen Realität und Fiktion anhand seiner Originalkorrespondenz und eines fiktiven, intimen Tagebuchs aufleben.
Gottlieb Künzi aus Uttigen besucht Rudolf von Wattenwyl im Spätsommer 1876 in der Pampa von Argentinien. Während einer Büffeljagd werden sie von Indios gefangen genommen und auf ein Bahngleis gefesselt. Künzi kann sich befreien und damit auch seinem Freund das Leben retten. Künzi und von Wattenwyl, dessen Haar wegen dieses Vorfalles von einem Tag auf den anderen ergraut ist, kehren danach in die Schweiz zurück.
Diese Geschichte erzählen sich die Familien von Wattenwyl und Künzi seit Jahrzehnten. Ist dies so geschehen? Oder ähnlich? Oder reinen Abenteurerfantasien entsprungen?
Fakt ist, dass Rudolf von Wattenwyl (1845–1914) mit zwei Engländern 1866 nach Argentinien auswanderte und 1876 in die Schweiz zurückkehrte. In diesen zehn Jahren hat er Überfälle von Indios erlebt; er hat Verbrecher verfolgt und ist selber zum Gaucho geworden, der im Wald, im Zelt und schliesslich in seiner eigenen Hazienda «Los Alfonsitos» in Fraile Muerto in der Provinz Cordoba gewohnt hat. Er züchtet Vieh, produziert Käse, erlebt Heuschreckenplagen, rettet Verunfallte vor dem Tod – und berichtet seiner Mutter und seinen Geschwistern über all die Jahre in ausführlichen Briefen, wie die Menschen dort leben, wie sie reisen und sich betrügen.
Die im Original Französisch und Englisch geschriebenen Briefe sind als eindrückliches Zeitdokument in den Roman eingebunden.
Rudolf von Wattenwyl verbrachte seine Kindheit in einem evangelikal-pietistischen Umfeld im Berner Oberland. Nach der Heimkehr heiratete er 1879 seine entfernte Kusine Pauline Constance von Wattenwyl (1857–1922), Mitbesitzerin des Schlosses Oberdiessbach. Mit ihr und ihren zehn Kindern wohnten sie auf einem grossen Landwirtschaftsgut in Uttigen. Er wurde Gemeindepräsident von Uttigen, zog 1895 nach Oberdiessbach und war von 1886 bis zu seinem Tod im Jahr 1914 Grossrat des Kantons Bern.
Aus dem Nachwort von F. S.
Er baut eine Hazienda, züchtet Vieh, amtet als Friedensrichter, jagt Pumas, leitet ein Schützenkorps und wird von Indios überfallen. Wieso aber kehrt er 1876 zurück in die Schweiz? Und was ist aus Hannah, seiner grossen Liebe, geworden?
Franziska Streun lässt das Leben des Abenteurers im Wechsel zwischen Realität und Fiktion anhand seiner Originalkorrespondenz und eines fiktiven, intimen Tagebuchs aufleben.
Gottlieb Künzi aus Uttigen besucht Rudolf von Wattenwyl im Spätsommer 1876 in der Pampa von Argentinien. Während einer Büffeljagd werden sie von Indios gefangen genommen und auf ein Bahngleis gefesselt. Künzi kann sich befreien und damit auch seinem Freund das Leben retten. Künzi und von Wattenwyl, dessen Haar wegen dieses Vorfalles von einem Tag auf den anderen ergraut ist, kehren danach in die Schweiz zurück.
Diese Geschichte erzählen sich die Familien von Wattenwyl und Künzi seit Jahrzehnten. Ist dies so geschehen? Oder ähnlich? Oder reinen Abenteurerfantasien entsprungen?
Fakt ist, dass Rudolf von Wattenwyl (1845–1914) mit zwei Engländern 1866 nach Argentinien auswanderte und 1876 in die Schweiz zurückkehrte. In diesen zehn Jahren hat er Überfälle von Indios erlebt; er hat Verbrecher verfolgt und ist selber zum Gaucho geworden, der im Wald, im Zelt und schliesslich in seiner eigenen Hazienda «Los Alfonsitos» in Fraile Muerto in der Provinz Cordoba gewohnt hat. Er züchtet Vieh, produziert Käse, erlebt Heuschreckenplagen, rettet Verunfallte vor dem Tod – und berichtet seiner Mutter und seinen Geschwistern über all die Jahre in ausführlichen Briefen, wie die Menschen dort leben, wie sie reisen und sich betrügen.
Die im Original Französisch und Englisch geschriebenen Briefe sind als eindrückliches Zeitdokument in den Roman eingebunden.
Rudolf von Wattenwyl verbrachte seine Kindheit in einem evangelikal-pietistischen Umfeld im Berner Oberland. Nach der Heimkehr heiratete er 1879 seine entfernte Kusine Pauline Constance von Wattenwyl (1857–1922), Mitbesitzerin des Schlosses Oberdiessbach. Mit ihr und ihren zehn Kindern wohnten sie auf einem grossen Landwirtschaftsgut in Uttigen. Er wurde Gemeindepräsident von Uttigen, zog 1895 nach Oberdiessbach und war von 1886 bis zu seinem Tod im Jahr 1914 Grossrat des Kantons Bern.
Aus dem Nachwort von F. S.
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Format 14.8 x 21 cm
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7296-0840-5
Erscheinungsdatum 01.01.2012